Landeshauptstadt München
München wurde im Jahr 1158 zum ersten Mal im Augsburger Schied erwähnt, nachdem Heinrich der Löwe (Herzog von Bayern und Sachsen) in der Nähe vom Kloster Schäftlarn eine Brücke über die Isar (heute Ludwigsbrücke) errichtet hat. Kurz davor hatte er gewaltsam die Brücke bei Oberföhring zerstören lassen, die bis dato dem Salzhandel nach Augsburg diente.
Mit dem Bau der neuen Brücke erhielt der Kaiser Barbarossa (Kaiser von München) das Markt-, Münz- und Zollrecht zugesprochen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren allerdings die Freisinger Bischöfe prozentual an den Erträgen der Isarbrücke beteiligt.
Herzog Ludwig IV. war seit 1314 deutscher König und seit 1328 auch römisch-deutscher Kaiser. Während seiner Herrschaft wurde ein zweiter Mauerring errichtet und München nahm die Landesfarben Schwarz und Gold für das Stadtwappen an.
Durch die andauernden Aufstände der Bürgerschaft und durch die Bedrohung durch die Hussiten wurde im Jahr 1429 die Stadtbefestigung durch einen äußeren Mauerring verstärkt. Im Jahr 1468 wurde der Grundstein zum Bau der Marienkirchen "Frauenkirche" gelegt, der sich über zwanzig Jahre hinzog.
München erlebte durch die Spätgotik eine kulturelle Blütezeit und wurde 1506 mit der Windervereinigung des Landes durch Albrecht IV. als Haupfstadt von Bayern ernannt. Im Jahre 1589 wurde durch Wilhelm V das Münchner Hofbräuhaus gegründet. Mitte des 16. Jahrhunderts brach die Pest aus und es folgte der Dreißigjährige Krieg.
Es folgten mehreren Besatzungen einiger Dynastien und im Jahr 1789 wurde auf Befehl von Karl Theodor der Englische Garten in den Isarauen errichtet.
Der Aufstieg Münchens zu einer Großstadt fand gegen Ende des 18. Jahrhunderts statt, als München rapide anwuchs und im Jahr 1871 170.000 Einwohner umfasste. Die Regimentschaft von König Ludig I. von Bayern (1825-1848) hatte zur Folge, dass sich München als bekannte Kunststadt entwickelte und die Ludwigstraße und der Königsplatz enstand.
Durch den Prinzregenten Luitpold (1886-1912) entstand die Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater und München erlebte einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. In Schwabing enstand das "Künsterlviertel".
Während des Ersten Weltkrieges wurde München von einigen französischen Bomben getroffen, welche aber zum Glück keine großen Schäden anrichteten. Die Situation mit der schlechten Versorgungslage machte den Münchnerinnen und Münchnern jedoch schwer zu schaffen, was unter anderem dadurch führte, dass die Nationalsozialisten einen großen Zulauf bekamen.
Es folgte mit dem Zweiten Weltkrieg eine schwarze Stunde für Deutschland und auch für München. Wie in allen großen Deutschen Städten waren die Zerstörungen auch in München enorm. Schätzungsweise verloren bei den Bombenangriffen der Alliierten ca. 6.000 Menschen Ihr Leben und 15.000 wurden verletzt.
München erlebte nach dem Wiederaufbau und der Währungsreform einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung und entwickelte sich fortan zu einem High-Tech-Standort, sowie zum Sitz von zahlreichen Banken, Versicherungen und anderen nahmhaften Dienstleistungsfirmen.
Vor den Toren von München wurde 1992 der Internationale Franz-Josef Strauß Flughafen errichtet und zeitgleich der alte Flughafen München-Riem geschlossen. Auf dem ehemaligen Flughafengelände entstand die Messestadt Riem wo im Jahr 2005 auch die Bundesgartenschau stattfand und seit dem jährlich die großen Messen und Veranstaltungen stattfinden.
Zu den vielen historischen kunstvollen Gebäuden in München zählen heute die (Uptown, Highlight Towers, SV Hochhaus, Skyline Tower), sowie die Allianz-Arena zu den beeindruckensten Bauwerken.
In der schönsten Stadt Deutschlands (München) fand auch bereits 3 Mal eine Eishockey Weltmeisterschaft statt. Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen seit 1910 bis heute erhalten Sie auch auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info